Hessische Segelflieger zu Gast beim LSC in Wehrheim
Der Luftsportclub Bad Homburg hatte am Sonntag, den 7. November die Hessischen Segelflieger zu Gast. Bei der 2G Präsensveranstaltung im Bürgerhaus Wehrheim, fand eine lückenlose Einlasskontrolle statt.
Wie in alten Zeiten waren auch Vertreter der Ausrüstungsszene mit ihren Messeständen vor Ort (LX-Vario-Systeme, Meng Aero-Optik).Der LSC-Vorstandssprecher Klaus Mangels, begrüßte die aus ganz Hessen angereisten Segelflieger und das Präsidium des Hessischen Luftsportbundes (HLB) herzlich. Klaus gab einen historischen und aktuellen Überblick über den Verein und den auf dem Gelände von Wehrheim/Obernhain und Neu-Anspach liegenden Flugplatz.
Danach übernahm Gerhard Glässel, Segelflugreferent vom HLB die Moderation. Nach den offiziellen Tagesordnungspunkten Totengedenken, Haushaltsplanung und Entlastung des Referates, wurden die besonderen Leistungen der Segelflieger geehrt. Mit der Hessischen Sportmedaille wurden Simon Briel (LSV Homberg/Ohm) und Jan Omsels (LSC Bad Homburg) ausgezeichnet. Für ihre Leistungen bei der Deutschen Meisterschaft im Streckensegelflug (DMSt) wurden von unserem Verein Annika Graeber (1. Platz Frauen-Wertung), Jan Omsels (2. Platz Standard-Klasse), Steffen Göttler (2. Platz 15m-Klasse) und Tobis Welsch (3. Platz Doppelsitzer-Klasse) geehrt.
In der Vereinswertung erreichte der LSC Bad Homburg nach den Vereinen AC Gelnhausen und AC Bad Nauheim den dritten Platz.Nach der Mittagspause ging es dann mit interessanten Vorträgen weiter. Unser Vize Weltmeister Jan Omsels (Standardklasse, Montlucon/Frankreich) verriet, wie der Teamflug bei WM in Frankreich zum Erfolg führte.Die Luftsportjugend war durch Elena Mascus und Andre Elskamp vertreten. Sie berichteten über die Aktivitäten wie Jugendvergleichsfliegen, Streckenfluglehrgang und FlyIn. Außerdem warben sie für ein Förderflugzeug.
Zum Abschluss berichtete Gerd Spiegelberg von seinem spektakulären Wandersegelflug von unserem Platz Anspach/TS nach Puimoisson in der Provence und zurück mit zweimaliger Alpenüberquerung, untermalt mit spektakulären Aufnahmen.Für das leibliche Wohl sorgten die LSC Vereinsmitglieder mit Kaffee, Kuchen, Würstchen und Kaltgetränken. Hierbei wurde bewusst auf Einweggeschirr verzichtet und Porzellan eines ortsansässigen Caterers ausgeliehen.Die hessischen Segelflieger waren froh, an einer Präsenzveranstaltung teilzunehmen. Das ermöglichte mal wieder mit Freunden aus der Luft persönlich zusammenzutreffen und in vielen Gesprächen über gemeinsame Flüge und sonstige Abenteuer auszutauschen.